UniSource má být rozdělen
Ve svycarskem 'Computerworldu', tydeniku pro vypocetni a komunikacni
techniku, 9.11.98, str. 5, ctu (a prekladam):
Unisource bude prerozdelen. Hleda se nositel rozhodnuti.
Tri partneri Unisource, Swisscom, svedska Telia a holandska KPN chteji
postoupit lvi podil Unisource nektere 'angloamericke financni
spolecnosti'...
Tyto tri telekomunikacni firmy drzi dnes po 33% spolecneho podniku ...
nyni chteji svuj podil snizit na 13-20% ...
A muj komentar: Pred prodejem se provadeji casto i kratkodobe zmeny pod
heslem 'po nas potopa'.
Dobrou chut k obedu preje,
J.B.
Zde je original:
Unisource wird neu aufgeteilt
Entscheidungsträger gesucht
Erscheinungsdatum: 09.11.98
Rubrik: Aktuell
Autor: Andrea Haefely
Die drei Unisource-Partner, Swisscom, die schwedische Telia und die niederländische KPN, wollen den Löwenanteil von Unisource an eine «angloamerikanische Finanzgesellschaft» abtreten. Man stehe mit zwei angelsächsischen Investmenthäusern in Verhandlung, erklärte der frischgebackene Unisource-Chef Boenk van Marle. Um welche Finanzinstitute es sich dabei handelt, wollte er nicht bekanntgeben. Unisource liess einzig verlauten, dass der neue Partner ein Unternehmen sein werde, das bereits jetzt in der Telekom-Arena mitmische.
Die drei Telekomunternehmen halten heute je 33 Prozent an dem Joint-venture, nachdem die vierte im Bunde, die spanische Telefónica, vor knapp einem Jahr ausgestiegen ist. Nun wollen sie ihre Anteile auf 13 bis 20 Prozent verringern.
Die Suche nach einem neuen Partner erstaunt wenig, denn im Juli hat auch noch AT&T, die das Transatlantikgeschäft für das Trio erledigt hatte, ihren Austritt aus dem Gemeinschaftsunternehmen AT&T-Unisource Communication Services bekanntgegeben. Sie wird sich bis 2000 zurückziehen. Laut van Marle hat die Neuaufteilung jedoch folgenden Grund: Das komplexe, auf Konsens beruhende Prozedere mit den strategischen Partnern hätte Unisource behindert. Durch eine kontrollierende, die Mehrheit haltende Gesellschaft würden Entscheidungswege verkürzt. Die neue Unisource werde damit zukünftig ihre Entscheidungen unabhängig von den bisherigen Partnern fällen.
Im letzten Jahr hatte das Telekom-Gemeinschaftsunternehmen bei einem Umsatz von 2,2 Milliarden Franken einen Verlust von 137,5 Millionen eingefahren, halb soviel wie im Jahr zuvor. Bis zum Jahr 2000 will das Unternehmen die Gewinnzone erreichen. Und in drei bis vier Jahren plant Marle den Börsengang für die neue Unisource.